Donnerstag, 22. April 2021

Der heilige Kajus (oder Cajus)

 

Kajus, ein Dalmatiner, aus der Familie des Kaisers Diokletian, verordnete, daß in der Kirche der Aufstieg zum Bischofsamt durch folgende Stufen von Weihen und Würden geschehen sollte: Des Ostiariers, Lektors, Exorzisten, Akolythen, Subdiakons, Diakons und Priesters. Er hielt sich, um der Grausamkeit des Diokletian gegen die Christen zu entgehen, eine Zeitlang in einer Höhle verborgen; aber nach acht Jahren erlange er mit seinem Bruder Gabinus die Martyrerkrone, nachdem er 12 Jahre, 4 Monate und 5 Tage den Thron innegehabt hatte und im Monat Dezember 25 Priester, 8 Diakone und 5 Bischöfe geweiht hatte. Er wurde bestattet im Kalixtus- Zömeterium am 22. April. Seine Gedächtniskirche in der Stadt erneuerte Urban II. und stellte die zerstörte Kirche wieder her und stattete sie aus mit den Rechten einer Titel- und Stationkirche und mit seinen Überresten.


Wer mehr über verschiedene Heilige erfahren möchte, kann hier weiterlesen.


Dienstag, 23. Februar 2021

Vesper Dienstag der ersten Fastenwoche

 Oration:

Ascendant ad te, Domine, preces nostrae:

et ab Ecclesia tua cunctam repelle nequitiam.

Per dominum nostrum ...


Ich versuche mal eine Übersetzung:

Es mögen zu dir aufsteigen, Herr, unsere Bitten:

und von deiner Kirche wehre ab alle Schlechtigkeit.

Durch unsern Herrn ...

Donnerstag, 18. Februar 2021

Dienstag, 16. Juni 2020

Aus dem Matthäusevangelium VIII


Wehruf über Jerusalem

23, 37 Jesus sprach: „Jerusalem, Jerusalem! Du mordest die Propheten und steinigst, die zu dir gesandt sind! Wie oft wollte ich deine Kinder sammeln, wie eine Henne ihre Küchlein unter ihre Flügel sammelt; aber ihr habt nicht gewollt! 38 Seht, euer Haus wird euch öde gelassen werden. 39 Denn ich sage euch, von jetzt an werdet ihr mich nicht mehr sehen, bis ihr rufet:
Hochgelobt sei, der da kommt im Namen des Herrn!“


Allgemeine Erscheinungen bis zum Weltende

24, 1 Jesus verließ den Tempel und ging weg. Da traten seine Jünger zu ihm und machten ihn auf die Tempelbauten aufmerksam. 2 Er sprach zu ihnen: „Seht ihr das alles? Wahrlich, ich sage euch, hier wird kein Stein auf dem andern bleiben, alles wird niedergerissen werden.“
3 Als er sich dann auf dem Ölberge niedergelassen hatte, traten seine Jünger alleine zu ihm und sprachen: „Sag uns, wann wird dies geschehen? Und was ist das Zeichen deiner Wiederkunft und des Weltendes?“
4 Jesus sprach zu ihnen: „Seht zu, daß euch niemand irreführt. 5 Denn viele werden unter meinem Namen auftreten und sagen: Ich bin Christus, und sie werden viele irreführen. 6 Ihr werdet von Kriegen und Kriegsgerüchten hören. Habt acht, laßt euch dadurch nicht erschrecken; das muß so kommen, aber das Ende ist es noch nicht. 7 Denn Volk wird sich gegen Volk, Reich gegen Reich erheben. Hungersnot und Pest und Erdbeben wird es allenthalben geben. 8 Aber das alles ist erst der Anfang der Wehen.
9 Alsdann wird man euch der Drangsal überliefern und töten; um meines Namens willen werdet ihr von allen Völkern gehaßt sein. 10 Dann werden viele im Glauben irre werden, einander verraten und hassen. 11 Falsche Propheten werden in großer Zahl auftreten und viele irreführen. 12 Weil die Gottlosigkeit überhand nimmt, wird die Liebe bei vielen erkalten. 13 Wer aber ausharrt bis ans Ende, wird gerettet werden. 14 Dieses Evangelium vom Reiche wird in der ganzen Welt verkündigt werden zum Zeugnis für alle Völker. Dann erst kommt das Ende.


Vorzeichen der Zerstörung Jerusalems

15 Wenn ihr nun an heiliger Stätte den Greuel der Verwüstung seht, von dem der Prophet Daniel gesprochen hat (Dan 11, 31; 12, 11) – wer es liest, der beachte es wohl! - 16 dann sollen, die in Judäa sind, ins Gebirge flüchten; 17 wer auf dem Dache ist, steige nicht hinab, um noch etwas aus seinem Hause zu holen; 18 wer auf dem Felde ist, kehre nicht erst heim, um seinen Mantel zu holen. 19 Wehe den hoffenden und stillenden Müttern in jenen Tagen! 20 Betet, daß eure Flucht nicht in den Winter fällt oder auf einen Sabbat.


Das Ende der Welt

21 Alsdann wird eine so große Drangsal eintreten, wie es von Anbeginn der Welt bis jetzt keine gegeben hat noch je geben wird. 22 Ja, würden jene Tage nicht abgekürzt, so würde kein Mensch gerettet werden. Aber um der Auserwählten willen werden jene Tage abgekürzt. 23 Wenn dann jemand zu euch sagt: Seht, hier ist Christus oder dort! So glaubt es nicht. 24 Denn es werden falsche Christus und falsche Propheten auftreten und große Zeichen und Wunder wirken, so daß wo möglich selbst die Auserwählten irregeführt würden. 25 Seht, ich habe es euch vorausgesagt. 26 Wenn man zu auch dann sagt: Seht, er ist in der Wüste, so geht nicht hinaus; seht, er ist in den Gemächern, so glaubt es nicht. 27 Denn wie der Blitz im Osten aufzuckt und bis zum Westen leuchtet, so wird es auch mit der Wiederkunft des Menschensohnes sein. 28 Wo ein Aas ist, da sammeln sich die Adler.

(28 Wenn die Welt reif ist zum Gericht, wir der Weltenrichter kommen, und zwar so schnell und sicher wie die Raubvögel -Adler, Aasgeier-, wenn sie Beute wittern.)
29 Sogleich nach der Drangsal jener Tage wird sich die Sonne verfinstern. Der Mond wird sein Licht nicht mehr geben, die Sterne werden vom Himmel fallen, und die Kräfte des Himmels werden erschüttert werden. 30 Dann wird das Zeichen des Menschensohnes am Himmel erscheinen, und alle Völker auf Erden werden wehklagen. Sie werden den Menschensohn kommen sehen auf den Wolken des Himmels mit großer Macht und Herrlichkeit. 31 Er wird seine Engel aussenden mit lautem Posaunenschall, und sie werden seine Auserwählten zusammenbringen von den vier Windrichtungen, von einem Ende des Himmels bis zum andern.

Gleichnis vom Feigenbaum

32 Vom Feigenbaum lernt das Gleichnis: Wen seine Zweige saftig werden und Blätter treiben, so wißt ihr, daß der Sommer nahe ist. 33 So sollt ihr auch, wenn ihr dies alles seht, wissen, daß es vor der Türe ist. 34 Wahrlich, ich sage euch, dieses Geschlecht wird nicht vergehen, bis das alles geschieht. Himmel und Erde werden vergehen, aber meine Worte werden nicht vergehen. 36 Jenen Tag aber und jene Stunde kennt niemand, auch die Engel im Himmel nicht, sondern nur allein der Vater.
(15 – 36 vgl. Mk 13, 14 – 32; Lk 21, 20 – 24
34. 36 Auf die erste Frage der Jünger (Vers 3): „Wann wird dies -die Zerstörung Jerusalems- geschehen? Antwortet der Herr: „Das Ende ist nahe“ V. 33. „Dieses Geschlecht“ bedeutet darum die Zeitgenossen Jesu, die die Zerstörung Jerusalems noch erlebten. Die zweite Frage der Jünger (Vers 3) bezog sich auf das Weltende. Hier lautet die Antwort: „Jenen Tag und jene Stunde kennt niemand“ V. 36.)


Mahnung zur Wachsamkeit

37 Wie in den Tagen Noes, so wird es bei der Wiederkunft des Menschensohnes sein. 38 In den Tagen vor der Sintflut schmausten und tranken sie, nahmen zur Ehe und gaben zur Ehe bis zu dem Tage, da Noe in die Arche ging; 39 und sie kamen nicht zur Einsicht, bis die Sintflut hereinbrach und alle hinwegraffte. Geradeso wird es auch bei der Wiederkunft des Menschensohnes sein. 40 Da werden zwei auf dem Felde sein: der eine wird aufgenommen, der andere bleibt zurück. 41 Zwei Frauen werden auf einer Mühle mahlen: die eine wird aufgenommen, die andere bleibt zurück.
42 Seid also wachsam; denn ihr wißt nicht den Tag, an dem euer Herr kommt. 43 Das aber beachtet: Wenn der Hausherr wüßte, zu welcher Stunde der Nacht der Dieb kommt, wo würde er sicher wachen und ließe ihn in sein Haus nicht einbrechen. 44 Darum haltet euch bereit; denn der Menschensohn kommt zu einer Stunde, da ihr es nicht vermutet.

Der treue Haushalter

45 Wer ist wohl der treue und kluge Knecht, den der Herr über sein Gesinde gestellt hat, daß er ihm Speise gebe zur rechten Zeit? 46 Wohl dem Knechte, den sein Herr bei der Heimkehr also tätig findet! 47 Fürwahr, ich sage euch, er wird ihn über alle seine Güter setzen. 48 Wenn aber der Knecht böse ist und bei sich denkt: 49 Mein Herr kommt noch lange nicht, und wenn er seine Mitknechte schlägt und mit Trunkenbolden schmaust und zecht, 50 so wird der Herr dieses Knechtes an einem Tage kommen, da er es nicht erwartet, zu einer Stunde, die er nicht kennt. 51 Er wird ihn in Stücke hauen und ihm seinen Platz bei den Heuchlern anweisen. Dort wird Heulen und Zähneknirschen sein.

Weiterlesen lohnt sich!
(Übs.: Henne/Rösch)

Montag, 15. Juni 2020

Aus dem Matthäusevangelium VII


Der treue Haushalter

45 Wer ist wohl der treue und kluge Knecht, den der Herr über sein Gesinde gestellt hat, daß er ihm Speise gebe zur rechten Zeit? 46 Wohl dem Knechte, den sein Herr bei der Heimkehr also tätig findet! 47 Fürwahr, ich sage euch, er wird ihn über alle seine Güter setzen. 48 Wenn aber der Knecht böse ist und bei sich denkt: 49 Mein Herr kommt noch lange nicht, und wenn er seine Mitknechte schlägt und mit Trunkenbolden schmaust und zecht, 50 so wird der Herr dieses Knechtes an einem Tage kommen, da er es nicht erwartet, zu einer Stunde, die er nicht kennt. 51 Er wird ihn in Stücke hauen und ihm seinen Platz bei den Heuchlern anweisen. Dort wird Heulen und Zähneknirschen sein.

Weiterlesen lohnt sich!
(Übs.: Henne/Rösch)

Sonntag, 14. Juni 2020

Aus dem Matthäusevangelium VI


Mahnung zur Wachsamkeit

37 Wie in den Tagen Noes, so wird es bei der Wiederkunft des Menschensohnes sein. 38 In den Tagen vor der Sintflut schmausten und tranken sie, nahmen zur Ehe und gaben zur Ehe bis zu dem Tage, da Noe in die Arche ging; 39 und sie kamen nicht zur Einsicht, bis die Sintflut hereinbrach und alle hinwegraffte. Geradeso wird es auch bei der Wiederkunft des Menschensohnes sein. 40 Da werden zwei auf dem Felde sein: der eine wird aufgenommen, der andere bleibt zurück. 41 Zwei Frauen werden auf einer Mühle mahlen: die eine wird aufgenommen, die andere bleibt zurück.
42 Seid also wachsam; denn ihr wißt nicht den Tag, an dem euer Herr kommt. 43 Das aber beachtet: Wenn der Hausherr wüßte, zu welcher Stunde der Nacht der Dieb kommt, wo würde er sicher wachen und ließe ihn in sein Haus nicht einbrechen. 44 Darum haltet euch bereit; denn der Menschensohn kommt zu einer Stunde, da ihr es nicht vermutet.

Weiterlesen lohnt sich!
(Übs.: Henne/Rösch)